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Das Wort Derma­brasion setzt sich aus „derma“ (griechisch für „Haut“) und „abrasio“ (latei­nisch für „Abschürfung“) zusammen. Dies ist eine passende Umschreibung, denn hinter dem Begriff verbirgt sich eine Inten­siv­be­handlung zur kontrol­lierten Abtragung der oberen Hautschicht.

Ihren Ursprung fand die Derma­brasion in der chirur­gi­schen Narben­be­handlung. Sie trägt sie zu einer deutlichen Verbes­serung des allge­meinen Hautbilds bei, sodass sie mittler­weile auch in der Derma­to­logie und Kosmetik zum Einsatz kommt. Dort wird sie als Mikro­der­ma­brasion – einer abgeschwächten Variante – angewendet. Diese ist weniger invasiv, aber ebenso wirkungsvoll.

Während der Behandlung werden die abgestor­benen Hautzellen mithilfe eines mecha­ni­schen Peelings gründlich von der oberen Hautschicht entfernt. Der Vorteil: Die Inten­sität der Behandlung kann indivi­duell abgestimmt werden. Im Anschluss tritt die junge, makellose Hautschicht hervor.

Ziele der Derma­brasion

Die Derma­brasion ist bei profes­sio­neller Durch­führung schmerzfrei. Sie ist eine schonende, hautfreund­liche Methode zur Minderung von vergrö­ßerten Poren, feinen Linien und anderen Uneben­heiten.

Sie hilft zudem gegen:

Pigment­flecken
Verhor­nungen
Rosacea
Sonnen­schäden
Aknenarben
Fältchen

Die Entfernung der abgestor­benen Hornschicht regt die natür­liche Regene­ration der Zellen sowie deren Eigen­pro­duktion von Kollagen an. Bei regel­mä­ßiger Anwendung erscheint die Haut deutlich straffer und praller. Gute Ergeb­nisse erzielt sie auch bei der Ausbes­serung und Entfernung von perma­nentem Make-up. Du siehst: Die Derma­brasion ist ein wahres Multi­talent.

Als Visagist und Make-up Artist sehe ich den positiven Effekt natürlich auch aus Sicht der dekora­tiven Kosmetik. Die Formel ist simpel: Je feiner die Grundlage, desto weniger Uneben­heiten muss das Make-up überdecken.

Ablauf der Behandlung

  1. Am Anfang steht ein ausführ­liches Beratungs­ge­spräch. Wenn du aus Leipzig bist, kann ich Dir Kristin und das Kosme­tik­studio „Schöne-Zeiten“ empfehlen.
  2. Die Dermatologin/der Derma­tologe bezie­hungs­weise die Kosmetikerin/der Kosme­tiker stimmt die Körnung des Schleif­kopfes auf deine Haut ab.
  3. Deine Haut wird mit einer sanften Reinigung und einem Enzym­peeling vorbe­reitet. Je nach Umfang der Behandlung erfolgt eine örtliche Betäubung oder eine Narkose.
  4. Abgestorbene Zellen werden in einer circa 30-minütigen Behandlung mecha­nisch gelöst und per Vakuum restlos von deiner Haut entfernt.
  5. Nach der Behandlung wird eine schüt­zende Pflege­creme aufge­tragen.

Mein Tipp als Visagistin: Verzichte mindestens in den ersten drei bis fünf Tagen nach der Derma­brasion auf Make-up. Auf diese Weise gibst du deiner Haut Zeit, ihren natür­lichen Schutz­mantel wieder aufzu­bauen. Um Hautschäden zu vermeiden, solltest du dich zudem an die empfohlene Nachbe­handlung halten.